Was macht das Projekt „Pfarrgarten in Bimbach“?

Was macht das Projekt „Pfarrgarten in Bimbach“?

Der erste Preis des Ideenwettbewerbs der Bürgerstiftung Großenlüder ging im Juni dieses Jahres an die Initiatorinnen des eingereichten Vorschlages „Pfarrgarten Bimbach als Gemeinschaftsgarten“.

Die Bürgerstiftung wollte wissen, welche Aktivitäten bisher unternommen wurden, um das Projekt umzusetzen. Silvia Hillenbrand, Vorstandsmitglied der Stiftung, fragte die Initiatorinnen Mechthild Weber- Sakoucky, Heike Stolz und Martina Büchsel.

Hillenbrand:
Sind denn schon ausreichend Interessenten für Ihr Projekt vorhanden?

Die Intitiatorinnen:
Wir wollen allen die Gelegenheit geben, sich zu informieren und mitzumachen. Deshalb werden wir in diesen Tagen in einem öffentlichen Gespräch die vorhandenen und neuen Interessenten des Gemeinschaftsprojektes „Pfarrgarten“ über die weitere Vorgehensweise informieren.
Dazu haben wir aktuell einen Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger verteilt, die gerne bei dem Projekt mitmachen wollen. Wir treffen uns zum Ortstermin am 14. September um 19.00 Uhr am Pfarrgarten in Bimbach. Bei Regen gehen wir ins Pfarrhaus oder in einen der anderen Vereinsräume. Wichtig ist, dass wir Signale von Menschen bekommen, die Lust und Freude an einem Gemeinschaftsgarten haben.

Hillenbrand:
Kann denn jeder kommen?

Die Initiatorinnen:
Wir freuen uns über jeden der kommt, auch wenn er erst mal nur neugierig ist, schnuppern und sich ergebnisoffen informieren will.

Hillenbrand:
Und was macht derjenige, dem der Termin nicht passt? Ist der automatisch raus?

Die Initiatorinnen:
Natürlich kann man sich mit uns auch telefonisch in Verbindung setzen:

  • Heike Stolz 06648 – 629762
  • Martina Büchsel 06648 – 61850
  • Mechthild Weber-Sakoucky 06648 – 61848

Hillenbrand:
Wann ist denn frühestens mit den ersten Arbeiten im Pfarrgarten zu rechnen?

Initiatorinnen:
Wir haben vor, im Herbst den Garten umzugraben, d.h. die Grasnarbe zu entfernen und es sollten die ersten Beerensträucher angepflanzt werden. Die vorhandenen Bäume werden wir natürlich stehen lassen. Im Frühjahr könnte dann das erste Mal gepflanzt und gesät werden.

Hillenbrand:
Wir freuen uns, wenn Sie die Bürgerstiftung auf dem Laufenden halten und wünschen viel Erfolg.

Gelungener Sponsorenlauf am Schulfest der Lüdertalschule in Großenlüder zugunsten der Bürgerstiftung

Gelungener Sponsorenlauf am Schulfest der Lüdertalschule in Großenlüder zugunsten der Bürgerstiftung

Ein gelungenes Schulfest feierte die Lüdertalschule in Großenlüder zum Ende des Schuljahres mit Sonne, Lehrerschaft, Schüler, Schülerinnen, Förderverein, Eltern und weiteren Gästen. Der Höhepunkt war der Sponsorenlauf, der zugunsten der Bürgerstiftung Großenlüder stattfand.
Die froh gestimmte Schulleiterin, Antje Neiße, hieß alle willkommen, besonders den Bürgermeister Werner Dietrich, das Kuratoriumsmitglied der Stiftung, Werner Leister, sowie Herrn Jestädt von der Sparkasse.

Sie betonte die gute und kooperative Organisation des Sponsorenlaufs und wünschte sich eine weitere Zusammenarbeit zwischen Schule und Bürgerstiftung.

Schirmherrschaft durch Bürgermeister Werner Dietrich

Werner Leister bedankte sich beim Bürgermeister für die Übernahme der Schirmherrschaft sowie für die unkomplizierte Streckensicherung durch die Verwaltung. Er beschrieb die Idee des Sponsorenlaufes und sprach den Läuferinnen und Läufern Mut zu. Ein Dank ging an die Eltern und andere, die Ihre Kinder als Sponsoren unterstützten, so auch die Raiffeisenbank, die Sparkasse und die Metzgerei Schwarz aus Uffhausen.
Er machte deutlich, dass die Bürgerstiftung Großenlüder mit ihrer Arbeit den Gemeinschaftssinn in der Region stärken wolle. Im Fall der Aktion „Sponsorenlauf“, die gemeinsam mit der Lüdertalschule organisiert werde, solle mit dem Erlös das Projekt „LEGO“ der AG Mindstroms innerhalb der Lüdertalschule gefördert werden. Die Gelder werden vorwiegend für Robotik-Wettbewerbe benötigt.

Bürgermeister Dietrich betonte seine Auffassung, dass die Bürgerstiftung mit diesem Sponsorenlauf ihr erfolgreiches Wirken fortsetze, welches sie in nunmehr fünf Jahren unter Beweis gestellt habe.

Mehr als 8 Runden pro Schüler mit je ca. 2,5 km

Mit einem reibungslosen Start gingen die Schüler und Schülerinnen auf die ca. 2,5 km lange Strecke rund um die Schule, ließen sich jede gelaufene Runde dokumentieren und führten die Sponsorengelder an den Spendentisch weiter. Schulsanitäter waren als Streckenposten unterwegs.

Als nach 2 Stunden der Lauf geschlossen wurde, stellte Antje Neiße die drei Klassen mit dem besten Beitrag fest und prämierte sie mit einer Spende für das Klassenteam. Der erste Preis mit 50 € ging an die Klasse R5a, der zweite mit 30 € an die Klasse R6a und der dritte Preis mit 20 € an die Klasse H5.
Die Schulleiterin freute sich über gute Leistungen Einzelner, die mehr als 8 Runden gelaufen waren und zeichnete den Schüler Lukas Ullrich aus der Klasse R6a besonders aus, der mit seinen gelaufenen Runden die größte Einzelspende einbrachte.

Werner Leister verkündete, dass die Spende an die AG „LOGO“ nach den Sommerferien durch die Bürgerstiftung überreicht werde.

Bürgerstiftung Großenlüder feiert kleines Jubiläum und prämiert drei gute Ideen

Bürgerstiftung Großenlüder feiert kleines Jubiläum und prämiert drei gute Ideen

Bürgerstiftung Großenlüder feiert kleines Jubiläum und prämiert drei gute Ideen mit insgesamt 5.000 €. 

Hauptpreis für „Pfarrgarten Bimbach als Gemeinschaftsgarten“.

Seit 5 Jahren gibt es die Bürgerstiftung Großenlüder. Sie hat sich in dieser Zeit als gemeinnützige Einrichtung und als Teil der Zivilgesellschaft etabliert und ihre Möglichkeiten einer sinnvollen, kreativen und nachhaltigen Förderung innerhalb der Region genutzt.

Das 5-jährige Jubiläum war der Anlass, dass die Bürgerstiftung einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben hatte, für den sich in der Gemeinde ansässige Vereine, Verbände und Initiativen mit guten Ideen bewerben konnten.

Die drei besten Ideen sollten mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von 5.000 € prämiert werden.

In diesen Tagen fand im Stiftskapitularischen Amtshaus in Großenlüder die Preisverleihung statt. Dazu Jürgen Bien, Vorsitzender der Bürgerstiftung: „Wir sind stolz darauf, dass wir in einem Umfeld agieren, in dem gelebter Gemeinschaftssinn, Zusammengehörigkeitsgefühl, Selbsthilfe, Leidenschaft, Idealismus und Kreativität vorhanden sind. Denn sonst wäre es nicht möglich, dass sich 7 verschiedene Institutionen mit insgesamt 10 Projekten an einer Ausschreibung für einen Ideenwettbewerb beteiligten.“

Nach der Begrüßung durch Günther Swoboda, Vorstandsmitglied der Stiftung, erklärte Heike Münker, ebenfalls Mitglied im Vorstand, den Prozess der Entscheidung. Dazu sei eine Jury gegründet worden, bestehend aus Mitgliedern des Vorstands und des Kuratoriums, Mitglieder des Jugendbeirates und des Seniorenbeirates der Gemeinde Großenlüder. Nach einem Punktesystem sei eine Bewertung vorgenommen worden, die sich an die Förderrichtlinien der Bürgerstiftung anlehne. Dabei hätten Nachhaltigkeit, Netzwerkbildung, Ehrenamtlichkeit und Multiplizierbarkeit im Vordergrund gestanden.

Die Preisträger dieses Wettbewerbs

  1. Preis 2.500 €: „Pfarrgarten Bimbach als Gemeinschaftsgarten“, Eingereicht durch die Initiatoren Mechthild Sakoucky und Heike Stolz
  2. Preis 1.500 €: „112% Jugendfeuerwehr – Fit genug für ein heißes Hobby, besondere Aktionen zur Nachwuchsgewinnung“, Eingereicht durch die Freiwillige Feuerwehr Bimbach
  3. Preis 1.000 €: „Spielplatzpaten und Seilbahn für den Naturnahen Spielplatz Bimbach“, Eingereicht vom Förderverein der Grundschule Bimbach
     
Wilhelm Lang überreicht 1. Preis an Mechthild Sakoucky

Als besondere Ehre wurde empfunden, dass der 1. Preis von Herrn Wilhelm Lang, Gründer des ortsansässigen Unternehmens TECHNOLIT GmbH übergeben wurde. Bien bezeichnete ihn nicht nur als Förderer der Bürgerstiftung, sondern als Unternehmer, der sich stets mit der Region verbunden fühle und sich in vielfältiger Weise engagiere. Lang, lobte die Idee eines Gemeinschaftsgartens. Für ihn als bodenständigen Bürger sei es wesentlich, das Naturverständnis kommender Generationen zum Werden und Wachsen von Nahrungsmitteln im eigenen Garten zu fördern.

Überreichung 2. Preis von Tim Dimmerling und Selina Eisenach an Theresa Süss und Kerstin Jos

Der 2. Preis wurde von den Jurymitgliedern Selina Eisenach und Markus Weissbeck, der 3. Preis von Gustav Münker überreicht.

Überreichung 3. Preis von Gustav Münker an Manuela Budesheim

Alle Gewinner stellten nach der Preisverleihung ihr Projekt persönlich vor. Die Feierstunde wurde musikalisch umrahmt von der Musikschule Ebert, die mit den Künstlerinnen Lena-Marie Niehues, Beatris Prodan, Anna Montag, Danielle Boldt und Annika Boldt unter der musikalischen Leitung von Lydia Kirschmann den würdigen Rahmen gaben.

Zum Schluss wurde allen Wettbewerbern, die mit ihren Ideen nicht zu den Preisträgern gehörten, empfohlen, einen Förderantrag an die Stiftung zu stellen.

Erlös der Eröffnungsfeier des Ferdinand Lang Workwear Shop geht an Bürgerstiftung Großenlüder

Erlös der Eröffnungsfeier des Ferdinand Lang Workwear Shop geht an Bürgerstiftung Großenlüder

Der kürzlich neu eröffnete Ferdinand Lang Workwear Shop in Großenlüder verzichtete auf den Erlös aus der Eröffnungsfeier und spendete 2.200 € an die Bürgerstiftung Großenlüder.

Den entsprechenden Scheck nahmen Jürgen Bien und Klaus Schönherr, Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender der Bürgerstiftung, von der Geschäftsführerin Simone Lang vor ihrem Geschäft in der Industriestrasse in Großenlüder entgegen.

Wie Jürgen Bien betonte, gehöre der Ferdinand Lang Workwear Shop zur Großenlüderer Technolit-Gruppe und diese habe die Bürgerstiftung schon mehrfach unterstützt: „Unser Dank ist groß und wir wissen uns von dem Großenlüderer Unternehmen insofern getragen, dass wir durch sein soziales Engagement und mit seinen Spenden an die Bürgerstiftung den Bürgerinnen und Bürger in der Region Hilfe zuteilwerden lassen können.“

Simone Lang war es wichtig, dass der Erlös der Eröffnungsfeier an eine Einrichtung geht, die das Vertrauen des Unternehmens habe und das Geld sicher anlege bzw. an die Bürger/innen in der Region an Hand von nachhaltigen Projekten weitergebe.

Nach den Passionsspielen ist vor den Passionsspielen!

Nach den Passionsspielen ist vor den Passionsspielen!

Bürgerstiftung Großenlüder übergibt als größter Passionsspielpate den Förderbescheid in Höhe von 3.000 € an Manfred Müller.

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Man konnte eigentlich nur ahnen, dass die Passionsspiele in Großenlüder ein voller Erfolg werden würden.

Und trotzdem, der von der Passionsspielgemeinschaft bei der Bürgerstiftung Großenlüder eingegangene Antrag auf finanzielle Unterstützung war im Vorfeld der Spiele aufgrund der bestehenden Bewertungskriterien geprüft worden und erhielt vom Vorstand Anfang Februar die höchste Bewertungsstufe „herausragende Projekteigenschaft, die den Förderrichtlinien voll entsprechen.“ Damit war der Weg zu einer Förderung in Höhe von 3.000 € frei.

Das Vertrauen in die Initiatoren, vor allem in Herrn Manfred Müller und seinem ganzen Team war groß. Der Erfolg war überwältigend. Wer immer eine der Aufführungen gesehen hatte, war nicht nur vom Inhalt, sondern auch von den Leistungen der Schauspieler und Mitwirkenden, vom Chor und vom Orchester in hohem Maße beeindruckt.

Das Passionsspiel schaffte es, die Menschen zu berühren und anzurühren.

Übergabe der Förderzusage der Passionsspiele 2015 Großenlüder


Hauptdarsteller der Passionsspiele Großenlüder 2015: von links Michael Bien (Kaiphas), Peter Lang (Annas), Klaus Gabriel (Judas), Christopher Lau (1. Jesus), Gerhard Möller (2. Jesus)

In diesen Tagen überreichte nun Jürgen Bien und Günther Swoboda, Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung Großenlüder, auftragsgemäß den entsprechenden Scheck mit einer Fördersumme von 3.000 € an Manfred Müller.

Jürgen Bien: „Wir freuen uns, dass mit unserer finanziellen Zuwendung einem eindrucksvollen, Herzen berührenden, nachhaltigen und generationsübergreifenden Projekt zu einem erfolgreichen Start verholfen werden konnte. Mit großem Aufwand und Engagement und mit fantastischen Darbietungen ist es Ihnen gelungen, die Menschen zu erreichen. Auch über die regionalen Grenzen hinweg haben die vielen Besucher einen unvergesslichen spirituellen Eindruck mitgenommen.“

Swoboda betonte, dass die Förderung der Kostendeckung sowie der sich im Nachgang ergebenden Archivierungsaufwendungen dienen solle. Die Fördersumme müsse auch bei einem den Kostenaufwand übersteigenden Betrag nicht an die Bürgerstiftung zurückgezahlt werden.

„Die Hoffnung und der Glaube an Wiederholungsaufführungen ist bei uns so stark, dass wir gerne auch auf ein Sonderkonto einzahlen, damit das Geld dann in einigen Jahren wieder eingesetzt werden kann.“

Passionsspiele Großenlüder wieder in 2018

Manfred Müller bedankte sich im Namen aller Beteiligten der Passionsspiele von Großenlüder von ganzem Herzen für die Förderzusage bei Herrn Bien und Herrn Swoboda.

Hiermit habe die Bürgerstiftung Großenlüder als größter „Passionsspielpate“ dazu beigetagen, dass die Passionsspiele mit diesem Erfolg so stattfinden konnten, und wir das Versprechen geben konnten, dass in 2018 wieder „Passionsspielzeit“ in Großenlüder ist.

Deshalb: nach den Passionsspielen ist vor den Passionsspielen!

5. Stifterversammlung: Stiftungsvermögen von 80.900 €

5. Stifterversammlung: Stiftungsvermögen von 80.900 €

Die Bürgerstiftung war, ist und bleibt eine gute Sache“, mit diesem Satz brachte der Grußwortredner Hans Georg Gies die Wirkung der Bürgerstiftung Großenlüder während der 5. Stifterversammlung auf den Punkt.

Jährlich findet die vorgeschriebene Stifterversammlung der Bürgerstiftung Großenlüder in einem Bürgerhaus der Großenlüderer Ortsteile statt und die Bürger/innen sind dazu eingeladen. In diesem Jahr tagte die Stiftung in Uffhausen und konnte ein volles Haus vorweisen. Sicher hatte das auch etwas mit dem renommierten Gastredner Thomas Sitte zu tun, der über das Thema „Sterben gehört zum Leben“ referierte. Die Bürgerstiftung berichtete über den Vortrag in der letzten Ausgabe des Lüdertalboten.

Jürgen Bien, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, eröffnete die Sitzung mit folgender Klarstellung: „Mit gesellschaftlichem Engagement Verantwortung zu übernehmen ist eine der Lösungen, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Mit dieser Zielsetzung arbeitet die Bürgerstiftung im Rahmen ihrer vorgegebenen Möglichkeiten. Das bedeutet hinsehen und nicht wegsehen; nicht zur Seite treten, sondern etwas tun“.

Grußwort des Erststifters Hans Georg Gies

Neben den Rechenschaftsberichten des Vorstandes und des Kuratoriums sprach traditionsgemäß einer der Erststifter ein Grußwort. Hans Georg Gies, geschäftsführender Gesellschafter der Metzgerei Gies, begründete seine Motivation, sich in der Stiftung zu engagieren, unter anderem damit, dass die Stiftung politisch unabhängig arbeite. Er fühle sich bestätigt, da die Stiftung schon vielfältige Hilfe geleistet habe. Einen Denkanstoß hinsichtlich eines Engagements im Ausbildungsbereich gab er den Gremien der Stiftung mit auf den weiteren Weg.

Rechenschaftsbericht der Bürgerstiftung

Die Rechenschaftsberichte aus dem Vorstand wurden von Jürgen Bien, Klaus Schönherr und Heike Münker gegeben.

Jürgen Bien bezeichnete es als Erfolgsbilanz, dass die Stiftung verschiedene Projekte und Initiativen mit insgesamt 3.318,28 € im Berichtsjahr 2014 gefördert habe:

Lese- und Erzählprojekt
Bücherschränke mit den bekannten Tauschmöglichkeiten von Büchern
Zuschuss für die Anschaffung seniorenfreundlicher Bildschirme und Software an das Senioren-Internet-Café
Zuschuss für den Ankauf von Krippen durch den Kultur-, Heimat- und Geschichtsverein Großenlüder

Da der Förderbetrag gerade einmal zu 16,7 % aus den Kapitalerträgen des Stiftungskapitals gespeist werden konnte, sei die Stiftung zusätzlich auf Spenden angewiesen und es werde auf die Durchführung von Benefizveranstaltungen gesetzt. So sei als besonderes Highlight in 2014 die Benefizveranstaltung der Tanzsportgemeinschaft Künzell (TSG) mit dem Programm „Show Time“ im Lüderhaus zu nennen. Der TSG und allen mithelfenden Händen wurde besonders gedankt. Ein Dankeschön ging an Wilhelm Lang, der zum 25-jährigen Jubiläum der Firma IWETEC GmbH auf Geschenke verzichtet und zur Spende für die Bürgerstiftung aufgerufen hatte. Herr Lang stockte den Spendenbetrag auf 5.000 € auf und förderte damit die Aktivitäten der Bürgerstiftung.

Wie Klaus Schönherr berichtete, konnte die Bürgerstiftung am 31.12.2014 ein Stiftungsvermögen von 80.900 € vorweisen. Wer sich genauer über die Kapitalentwicklung oder Aktivitäten der Stiftung informieren möchte, kann dies im Protokoll der 15. Stifterversammlung nachlesen, das die Bürgerstiftung auf ihrer Seite www.buergerstiftung-grossenlueder.de veröffentlicht. Ebenso wird der Jahresbericht 2014 auf der Seite der Bürgerstiftung zur Verfügung gestellt.

Bericht des Kuratoriums

Der Kuratoriumsvorsitzende Karl Hein Buus bescheinigte dem Vorstand eine gute Arbeit, berichtete über die Aufsichtsfunktion des Kuratoriums und stellte die Aktivitäten der Kuratoriumsmitglieder vor. Dabei nannte er als Beispiel die Winterkleidersammlung für Asylbewerber, die kurz vor Weihnachten durchgeführt wurde.

Zur personellen Entwicklung gab er bekannt, dass das Kuratoriumsmitglied Gabriele Jopp wegen Wegzugs aus Großenlüder ausgeschieden sei. Für ihre Arbeit dankte ihr Karl-Heinz Buus und stellte fest, dass eine Neubesetzung im Rahmen der Neuwahlen in 2016 erfolgen werde.

Zukunft der Bürgerstiftung

Als Ausblick auf das Jahr 2015 wurde von Heike Münker darauf hingewiesen, dass die Bürgerstiftung aufgrund ihres 5-jährigen Jubiläums zu einem Ideenwettbewerb 3 Preise mit einem Preisgeld von insgesamt 5.000 € ausgelobt habe. Bewerbungsfrist ist der 18. Mai 2015. Auch hier sind die Unterlagen und Beteiligungskriterien im Netz einsehbar.

Darüber hinaus werde die Bürgerstiftung am 23. Juli 2015 gemeinsam mit der Lüdertalschule einen Sponsorenlauf durchführen und am 15. November 2015 ein Benefizkonzert in der St. Georg Kirche in Großenlüder mit dem Pianisten Frank Tischer anbieten.

Mit dem Wunsch, dass sich viele Bürger und Bürgerinnen bei der Stiftung engagieren und einbringen, aber auch der Bitte, die angebotenen Veranstaltung zu besuchen, beendete Jürgen Bien die 5. Stifterversammlung.
„Die Stiftung arbeitet ehrenamtlich für die Menschen in der Region Großenlüder. Wir können mit Ihnen gemeinsam Gutes tun, brauchen aber auch Ihre offenen Augen und Ohren, um zu wissen, wo Hilfe benötigt wird. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Alles wird vertraulich behandelt.“

Ein Bücherschrank der Bürgerstiftung Großenlüder zog um

Ein Bücherschrank der Bürgerstiftung Großenlüder zog um

Neuer Standort: Kindertagesstätte Haberswiesen in Großenlüder. Bitte um Qualitätserhalt der angebotenen Literatur.

Noch im Dezember war der mobile Bücherschrank der Bürgerstiftung Großenlüder von der Kindertagesstätte „Zwergenland“ in Kleinlüder in die gemeindliche Kindertagesstätte In den Haberswiesen 2 in Großenlüder umgezogen.

Dort wurde er von freudigen Kindern und Erzieherinnen empfangen.

Links: Karl Heinz Buus, Kuratoriumsvorsitzender der Bürgerstiftung
Rechts: Anita Engel, Kindergartenleiterin

Wie immer gilt das Motto: „Tausche ein gutes Buch von Dir gegen ein Buch der Bürgerstiftung“. Jeder kann sich bedienen und einbringen; Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Die Bürgerstiftung macht anlässlich dieses Umzugs einen Hinweis in eigener Sache:

Bitte nutzen Sie die Bücherschränke nicht als Buch-Entsorgungseinrichtung, sondern helfen Sie mit, die Qualität der Bücher zu erhalten.
Leider müssen die Mitglieder der Bürgerstiftung immer wieder alte und längst überholte Literatur entsorgen.

Am geeignetsten sind die Bücher, deren Erscheinungsdatum nicht älter als 2000 ist, da nur so die Rechtsschreibereform Berücksichtigung findet. Außerdem wollen wir gerne aktuelle Literatur zur Verfügung stellen.

Bürgerstiftung finanziert den Erwerb der Weihnachtskrippe

Bürgerstiftung finanziert den Erwerb der Weihnachtskrippe

Bürgerstiftung finanziert den Erwerb der Weihnachtskrippe der 1. Preisträgerin aus der Schnitzschule in Empfertshausen

Es ist wohl so etwas wie ein zweifaches Weihnachtsgeschenk für Maria Fabricius, Schülerin im zweiten Lehrjahr an der Schnitzschule in Empfertshausen. Sie gewinnt mit ihrer Krippendarstellung den 1. Preis des Wettbewerbs „Die Krippe in der heutigen Zeit – 2014“, die der Kultur-, Heimat- und Geschichtsverein der Gemeinde Großenlüder e.V. seit mehreren Jahren ausschreibt.

Und die Bürgerstiftung Großenlüder ermöglicht mit ihrer Finanzierung den Ankauf dieser Krippe. „Es ist mir eine große Ehre“, so beschreibt die erst 20jährige Maria Fabricius ihre Gefühle, als das Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung, Silvia Hillenbrand, am Telefon mit ihr spricht. Fällt ihr die Trennung von ihrem Werk schwer, wird sie gefragt. „Nein, denn Großenlüder mit der Krippenausstellung habe ich im Blick, dort kann ich mir meine Krippe immer wieder einmal ansehen. Vielleicht würde es mir schwerer fallen, wenn sie in fremde Hände käme.“

Wie kam Maria Fabricius zur Schnitzerei?

Und sie erzählt, wie sie zum Schnitzen gekommen ist:

Sie sei Rhönerin und in der Rhön habe die Holzschnitzerei Tradition. Beim Thema Gestaltung habe sie mit Malen begonnen, doch bald festgestellt, dass ihr die dritte Dimension fehlte. „Holz hat eine gewisse Plastizität. Es ist ein Stoff, der aus der Natur kommt, der lebendig ist, einen bestimmten Standort hatte und viele Jahreszeiten erlebt hat.“ Dadurch sei ihre Freude am Holz gewachsen.

Das Thema „Weihnachten in der heutigen Zeit“ habe sie schon lange beschäftigt. Fabricius ist jung und hat auch oder gerade weil sie Christin sei, ihre eigenen Gedanken zur Krippe entwickelt. Sie fragte sich, was wäre, wenn die Heilige Familie heute käme und Herberge suche: „Haben sich die Menschen in 2000 Jahren sozial weiterentwickelt.“

Da entdeckte sie einen Artikel in der ZEIT „Maria und Joseph in Neukölln“ und „Maria und Joseph im Getto des Geldes“: Zwei Journalisten bitten – als Obdachlose verkleidet – in verschiedenen Städten, unter anderem in Neukölln, um Hilfe. Sie finden das bestätigt, was eine Studie ermittelte. Menschen, die im Bewusstsein von Geld oder ihrem persönlichen Status sind, handeln zunehmend unbarmherziger, gefühlsarmer und egoistischer.

Aufgeschreckt hat sie der Satz eines Kindes: „Ist halt Scheiße für solche wie euch!“

Und so trägt die Krippe den Namen „Maria und Joseph in Neukölln“ und man liest im Hintergrund den Satz: „Ist doch Scheiße für solche wie euch.“

Kultur-, Heimat- und Geschichtsverein Großenlüder e.V. sagt Danke

Thomas Mohr, Vorsitzender des Kultur-, Heimat- und Geschichtsverein Großenlüder e.V. freut sich: „Diese Krippe wird ihren Platz in der ganzjährigen Krippenausstellung im Stiftskapitularischen Amtshaus haben. Seit mehreren Jahren unterstützen wir mit unserem Wettbewerb junge Menschen, die das Schnitzhandwerk erlernen. Außerdem steckt hinter der Idee des Wettbewerbs „Krippen in der heutigen Zeit“ der Wunsch, dass wir das Weihnachtsgeschehen innerhalb unseres heutigen Zeitgeistes, ob gut oder schlecht, beleuchten.“

„Danke, dass die Bürgerstiftung Großenlüder durch ihre finanzielle Hilfe es möglich macht, neue Krippen zu erwerben, die ihren festen Platz in Großenlüder bekommen.“

Sport und Show im Lüderhaus

Sport und Show im Lüderhaus

Momente der Leidenschaft, der Emotionen, der Begeisterung und der Bewunderung

Die Tanzsportgemeinschaft (TSG) Künzell entführte mit ihrer Benefizveranstaltung „Showtime“ zwei Abende lang über 1000 Zuschauer im Lüderhaus in eine Welt voller Tanz, Sport und Akrobatik, voller Musik und Licht.
Die Zuschauer zeigten sich hingerissen von den grandiosen Leistungen der Tänzer und Tänzerinnen und ihren ausdrucksstarken Darbietungen.

Showtime

Danke an das Hauptklasseteam und die Junioren

Ein Danke schön gilt dem Showtanzteam, dem Hauptklasseteam und den Junioren; insgesamt waren ca. 70 Tänzer/innen zu bewundern, die dank ihrer Trainer und Trainerinnen hervorragende Leistungen zeigten. Mit viel Charme und Liebreiz führte Sabine Räth durch die Abende. Mit großem Respekt muss man die Arbeit von Frau Bettina Diegelmann erwähnen, denn sie machte durch ihre hervorragende Regie die Veranstaltung zu einem großen Erlebnis. Ihren Anteil daran haben auch die vielen Helferinnen und Helfer hinter und vor der Kulisse.

EXTRA –Info
„Der Heiratsantrag“

Romantik für den Tänzer André Meder und die Tänzerin Franziska Niederhausen. Gänsehaut und feuchte Augen bei den Zuschauern. Das war Romantik pur: vor der Bühne 550 Zuschauer, auf der Bühne das Schlussbild mit ca. 70 Tänzerinnen und Tänzer.

André Meder ergreift das Mikrofon, ruft seine Angebetete nach vorn, kniet nieder und stellt ihr die Frage: „Willst Du mich heiraten“.

Franziska Niederhausen antwortet mit einem vor Überraschung und Freude gehauchtem „Ja“ und die beiden besiegeln es mit einem innigen Kuss.

Alle sind Zeuge dieses einmaligen Ereignisses, sie applaudieren und freuen sich an dem jungen Glück. Vor so viel Romantik wird auch die härteste Seele weich.

Bundesweiter Vorlesetag 2014

Bundesweiter Vorlesetag 2014

Wenn bundesweit Kinder mit Vorlesen verwöhnt werden, dann sind die Kinder in der Großgemeinde Großenlüder immer dabei.

Wie all die Jahre zuvor, so hatte auch in diesem Jahr die Bürgerstiftung Großenlüder den Bundesweiten Vorlesetag in der Großgemeinde Großenlüder organisiert. Überall wurden Kinder mit „Sprache verwöhnt“. Es ist geradezu ein Vorlesefest und die lachenden und strahlenden Kinder sind der Dank.

Bürgerstiftung Großenlüder sagt Danke

Die Bürgerstiftung bedankt sich bei allen Kindertagesstätten und Grundschulen, bei allen Vorleser/innen und vor allem auch bei den Grundschulkindern, die in manchen Kindertagesstätten gelesen haben.

Die Koordination zwischen Schulen und Kindergärten klappt wunderbar, stellte das Vorstandsmitglied Silvia Hillenbrand fest. So seien z.B. die Grundschulkinder der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in die Grundschule nach Müs gekommen. Parallel dazu lasen einige Kinder der Grundschule am Langenberg den Kindern in der Kindertagesstätte in Müs vor. Auch in Kleinlüder lasen die Grundschulkinder den Kleinen in der Tagesstätte Kleinlüder vor.

„Wir freuen uns, dass unsere Vorlesetage immer wieder so gut angenommen werden. Es ist quasi eine Verpflichtung für uns, an dem Thema Lesen und Vorlesen dran zu bleiben“, stellte Heike Münker, ebenfalls Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung fest.

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